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                Date: 2001-01-26
                 
                 
                Gruner & Jahrs Online-Porno/datenbank
                
                 
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      Diese spaßige Geschichte von einer mit äußerst  
einschlägigen Kontaktanzeigen bestückten Datenbank, die  
ausgerechnet den honorigen DE-Printverlegern Gruner & Jahr  
gehört - läuft immer noch. Fette Artikel in Fellnerschen  
Printmedien [TV-Media, News] an denen jeweils relativ  
wenige Sätze richtig sind & Klagedrohungen wechselten in  
bunter Folge mit Gegendarstellungen & Anweisungen interner  
Art. Zwischenzeitlich gingen sogar die beiden Stories der  
FutureZone verloren, die alles auslösten. Damit sich dieses  
nicht wiederholen kann, haben wir sie samt einem feisten  
Grinsen in dieser Trash-Box praeserviert: 
 
ftp://ftp.quintessenz.at/pub/me/trash/Fellner1.html
                   
 
ftp://ftp.quintessenz.at/pub/me/trash/Fellner2.html  
 
Gruner & Jahrs Online-Schatzkästchen 
http://atnews.guj.de/networld/channels/single_neu/inserateliste.phtml?kid=6&uid=  
 
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Telepolis zum Thema: 
 
Beim österreichischen Kampf um die Nummer 1 bei den  
Online Medien sind im Hintergrund auch Gruner & Jahr und  
die WAZ beteiligt. Pornoverleger beklagen  
Wettbewerbsverzerrung durch "News" und "Krone"  
 
In Österreichs Online-Welt tobt im Augenblick ein Kampf.  
Nachdem ORF ON Futurezone letzte Woche in der Meldung  
"Die Nackten und die Quoten im Internet" die Online-  
Ausgaben der österreichischen Boulevard Medien Kronen-  
Zeitung und News bezichtigt hatte, vor allem mit Nacktem  
um den Rang des auflagestärksten Online-Mediums zu  
buhlen, schlug Networld zurück und meldete die angeblich  
bevorstehenden Ablöse von Franz Manola, Chef von ORF  
Online, weil die PageImpressions zurückgegangen seien.  
Verlangt wurde auch noch eine Richtigstellung, gestritten  
wird unter anderen darum, ob Page Impressions oder Visits  
die richtige Währungseinheit der Internetaufmerkamkeit sind  
und wer die Nummer 1 im Alpenland ist. Der Standard titelt:  
Quote für nacktes "Wissen" ... 
 
Zudem kommt noch eine weitere Front hinzu, die mit einem  
anderen Markt zu tun hat. "Alteingesessene" Porno-Verleger  
wie Thomas Janisch fürchten um ihr Geschäft mit  
einschlägigen Kontaktanzeigen. Tausende Porno-Inserate  
werden direkt auf einem der Server von Gruner & Jahr  
gehostet. "Natürlich wäre es für uns gar kein Problem, die  
Anzeigen gratis hineinzustellen, sagt Thomas Janisch, aber  
leisten könne sich das ein Familienunternehmen wie das  
seine eben nicht. Medien wie "News Networld" oder die  
"Krone Online" können es sich hingegen sehr wohl leisten,  
"Defizite zu bauen, um die Klickraten hinauftreiben", indem  
man eindeutige Kontaktanzeigen im Internet gratis  
veröffentliche. Schließlich "stehen große deutsche Verlage  
dahinter" sagt Janisch, der das seit Jahrzehnten  
erscheinende österreichische Konktaktmagazin OKM in  
zweiter Generation herausgibt. 
 
Konkret gemeint sind damit die an der "Kronen-Zeitung"  
beteiligte WAZ-Gruppe sowie der Gruner & Jahr Verlag, zu  
75 Prozent Eigentümer der Verlagsgruppe News. Beide  
Printmedien liefern sich seit Monaten ein Match um die  
Nummer eins im österreichischen Internet. Ein Mittel, die  
Pageviews in die Höhe zu treiben, sind die Veröffentlichung  
von Kontaktanzeigen, die an Deutlichkeit nichts zu wünschen  
übrig lassen, sowie Dia-Shows vor allem mit nackten  
Tatsachen.  
 
Die Single-Börse von News läuft technisch gesehen direkt  
über die Infrastruktur des Gruner & Jahr Verlags in  
Deutschland. Alleine die Rubrik "Eindeutiges" umfasst über  
tausend Seiten mit jeweils zehn Einträgen. Das Gegenstück  
der "Kronen-Zeitung" nennt sich Bussiline.  
 
In der österreichischen Webanalyse fallen beide Medien  
durch einen Parameter signifikant aus dem Rahmen, der  
eben den Anlass des Streits bildet. Während bei allen  
anderen Online-Medien in der Kategorie "Websites mit  
vorwiegend redaktionellem Inhalt" das Verhältnis zwischen  
Visits und Pageviews in etwa eins zu fünf liegt, beträgt es bei  
den selbsternannten Marktführern zwischen eins zu fünfzehn  
und eins zu zwanzig. Das ist mit hoher Wahrscheinlichkeit  
ein Hinweis auf die Beliebtheit der Dia-Shows, die zwischen  
20 und 50 Einzelbilder umfassen, pro Klick wird in beiden  
Medien je ein Pageview fällig.  
 
Pikanterweise beziehen sowohl Krone wie auch News Teile  
ihrer jeweils tausende Fotos umfassenden Softporno-Shows  
vom österreichischen Kontaktmagazin, wie Janisch auf  
Anfrage bestätigt. Der einzige Wettbewerbsvorteil, der dem  
Spross der bekannten österreichischen Pornoverleger-  
Dynastie gegenüber diesen unerwarteten Groß-  
Wettbewerbern geblieben ist, besteht darin, dass echte  
Hardcore-Pornographie von beiden Mitbewerbern (noch) nicht  
angeboten wird. Während das Printgeschäft mit nacktem  
Fleisch stagniere, so Janisch, setze man hier immerhin  
bereits etwa zwei Millionen DM pro Jahr um, die  
Zuwachsraten betragen um die fünfzig Prozent. 
 
Alles http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/on/4777/1.html
                   
 
 
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edited by Harkank 
published on: 2001-01-26 
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