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                Date: 2001-05-16
                 
                 
                Again: Finger/prints und Smart/cards
                
                 
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      Zum Thema trafen zwei neue Stellungnahmen ein, die wir  
keineswegs vorenthalten wollen.  
 
Hintergrund 
http://www.quintessenz.at/archiv/msg01501.html
                   
http://www.quintessenz.at/archiv/msg01503.html
                   
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sorry meine lieben, des is a bledsinn. in bruessel beteiligt  
waren die firmen keyware (gesamtsystem, voice & face  
recognition) bzw. bergdata (komponente fingerprint), von  
omnikey keine rede. 
 
nicht, dass die in bruessel eingesetzten systeme wirklich  
zufriedenstellend gearbeitet haetten, auch mein drang diese  
branche zu verteidigen ist mehr als endenwollend, aber  
andrerseits - so entstehen geruechte... 
 
bei wio-wien war unser partner uebrigens ski-data & auch  
diese jungs hatten mit schweren problemen zu kaempfen. die  
biometrischen technologien scheinen alle noch nicht so  
ausgereift zu sein wie die diversen hersteller gern behaupten.  
 
ich fuerchte allerdings, dass dieser zustand nicht mehr sehr  
lange waehren wird... 
 
greetings biobert der metrische  
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Date sent: 	Wed, 16 May 2001 16:24:10 +0200 To: 	 
harkank@quintessenz.at From: 	Ulrich Lehmkühler  
<pm@it-journalist.de> Subject: 	Re: Finger/prints und  
Smart/cards 
 
Hallo, 
 
sicherlich sind die vielen Hinweise von quintessenz sehr  
hilfreich, doch damit 
 
>Die Zentrale dieses famosen Unternehmens, das diesen  
"mit >einem Endkundenpreis von ca. 100 Euro sehr  
günstigen" >Smart/card/Finger/print/reader anbietet, liegt in  
Wiesbaden, >wo auch das deutsche Bundes/kriminal/amt  
residiert. 
 
schießt Ihr übers Ziel hinaus. Omnikey macht nur (wie  
übrigens auch Utimaco), was in Kürze technologischer  
Standard sein wird und viele potentielle Sicherheitslücken  
schließen wird. 
 
Hintergrund ist die zunehmende Neigung von Personen für  
simpelste Logins und noch simplere Paßwörter (mein  
Paradebeispiel aus der Wirklichkeit ist eine nette  
Schreibkraft namens Birgit und fünf B als Paßwort). Mit der  
Chipkarte wird das Login samt Paßwort auf dem Chip  
gespeichert, der nur mit extrem hohem Aufwand (Risko von  
mechanischer und elektrischer Beschädigung) zu knacken  
ist (Wer Besseres weiß, möge sich hier ruhig zu Wort  
melden). Den schiebt man im Falle von Utimaco in einen  
Lesegerät mit Fingersensor und simuliert das Login. Das  
Auflegen des Fingers simuliert dann das Paßwort. Die  
Utimaco-SW sorgt nun dafür, daß man mit diesem Login alle  
Anwendungen nutzen kann, deren Nutzung freigeschaltet  
wurde. 
 
Folglich muß man sich nichts merken, es gibt keine simplen  
Logins wie der perönliche Spitzname oder das eigene  
Geburtsdatum als Paßwort. DIe Chipkarte enthält für Login  
und PW nur kryptische Zeichenfolgen, bei denen sich die  
Möglichkeit von BruteForce-Attacken drastisch reduziert.  
Und bei den teilweise noch üblichen Mehrfachanmeldungen  
ist die Sicherheit meist keine mehr, weil sich niemand fünf  
Logins samt PW merken kann und will. So werden LogIn  
samt PW einfach mit einem Zettel an den Monitor geklebt.  
Bleibt als Risko die Anmeldeprozeduren der Anwendungen  
und die zentrale Anmeldungs-SW. 
 
Daher halte ich diese Verfahren für sinnvoll, auch wenn das  
nicht das geschilderte Beispiel rechtfertigen soll. Aber an  
sich sind doch Demo-Bespiele wie "GOTO ergebnis" ein sehr  
alter Hut, den ich vor schlappen 22 (zweiundzwanzig!!!)  
Jahren das erste Mal erzählt bekam. 
 
 
Gruß 
 
Ulrich Lehmkühler http://www.it-journalist.de
                   
 
 
 
 
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edited by Harkank 
published on: 2001-05-16 
comments to office@quintessenz.at
                   
                  
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