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                Date: 2002-02-04
                 
                 
                Payback: Daten gegen Geld
                
                 
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      Daten, Daten, Daten - und etwas Rabatt. Visa-Kunden werden auf ihre  
Einkäufe künftig von Payback Rabatt erhalten. Kommt jetzt der Riesen- 
Rabatt-Reibach - oder droht ein Datenschutz-GAU? Die Interessen von  
Verbrauchern und Konzernen laufen quer, meint jedenfalls Big-Brother-Preis- 
Ausrichter Foebud.  
 
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Christiane Schulzki-Haddouti 
Für die Bielefelder Organisatoren des Big-Brother-Preises ist das wohl ein  
Daten-GAU: die Münchner Firma Loyalty Partner bietet jetzt die Payback- 
Rabattkarte gemeinsam mit dem Kreditkartenunternehmen Visa und der  
Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) an. Dabei war die Fusion von  
Bonusprogramm und Kreditkarte nur noch eine Frage der Zeit - in den USA,  
wo Online-Kundenbindungssysteme schon lange Tradition sind, praktiziert  
dies der Branchenriese Mypoints schon seit längerem.  
 
Das Ziel von Geschäftsführer Alexander Rittweger ist überaus ehrgeizig. Er  
will damit die Payback-Karte zur "Kreditkarte für alle" machen, die "den  
Status der 'ersten Karte im Portemonnaie'" erlangen soll. Derzeit, so  
Rittweger auf einer Pressekonferenz in Frankfurt vor ausgesuchten  
Wirtschaftsjournalisten, halte Payback einen Marktanteil von 30 Prozent in  
Deutschland. Durchschnittlich setze jeder Kunde etwa 1300 Euro um.  
 
Rittweger will damit dem Bonusprogramm Happy-Digits von Karstadt-Quelle  
und Deutscher Telekom Konkurrenz machen und noch in diesem Jahr bis zu  
200.000 Kombikarten ausgeben. Karstadt-Quelle und Deutsche Telekom  
geben ab dem zweiten Quartal gemeinsam Happy-Digits-Karten aus. An dem  
Programm werden sich auch T-Online-, T-Mobile und Neckermann  
betetiligen.  
 
Bis heute nutzen 15 Millionen Verbraucher die Payback-Karte, am  
Jahresende sollen es bis zu 20 Millionen sein. Laut einer Studie sind 60  
Prozent der Payback-Mitglieder an der Visa-Funktion interessiert. Erhältlich  
ist sie ab Mitte Februar von Payback und seinen Partnern Apollo-Optik, DEA,  
Europcar, Galeria Kaufhof und Palmers für 20 Euro pro Jahr. Die  
Handelskette Real, die nach Informationen von Reuters etwa 5 Millionen  
Payback-Karten ausgegeben hat, ist noch nicht beteiligt, die Verhandlungen  
laufen jedoch schon. Neu an der Karte ist, dass es zusätzlich zu den  
Punkten bei den Partnern auch Punkte auf die monatlichen Visa Umsätze  
gibt. 
 
Mehr 
http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/te/11750/1.html
                   
 
 
 
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edited by Harkank 
published on: 2002-02-04 
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