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                Date: 1998-10-07
                 
                 
                E-Commerce im Schatten Echelons
                
                 
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      q/depesche 98.10.7/3 
updating   98.10.6/1 
 
E-Commerce im Schatten Echelons 
 
Wenn heute, die Delegierten der Organisation für  
ökonomische Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in Ottawa  
zusammentreffen, um die Zukunft des E-Commerce zu  
debattieren,  sind die Delegierten der Global Internet  
Liberty Campaign bereits vor Ort. 
Die fragen allerdings, wo im Zeitalter des elektronischen  
Handels die Bürgerrechte bleiben & präsentieren ihr  
jährliches "International 
Survey of Privacy Laws and Practice."  Tenor des globalen  
Almanachs auf das Jahr 1998 ist einerseits, dass die  
persönliche Privatsphäre unter dem Druck der  
Informationstechnologien immer stärker  bedroht werde.  
Andererseits zeige sich, meint Dave Banisar vom  
Washingtoner Electronic Privacy Information Center (EPIC),   
zeige im Survey deutlich, dass die Forderung nach  
internationalem Datenschutz weltweit immer mehr Beachtung  
und Unterstützung finde. 
Simon Davies (Privacy International) sagt für die USA  
voraus, diese riskierten internationale Isolation im E- 
Commerce, wenn sie sich weiterhin gegen eine verbindliche  
Regelung des Daten- und Verbraucherschutzes im Internet  
sträubten. Kritik an den Entwürfen der OECD liegt in Ottawa  
auch etwa von seiten der österreichischen  
Bundesarbeiterkammer vor. Die Entwürfe zur Regelung des E- 
Commerce kämen weitgehend ohne Massnahmen zu Daten- und  
Konsumentenschutzagenden aus.  
 
Französisches Echelon System fliegt auf  
 
Überschattet wird die Tagung der OECD nicht durch eine  
Auseinandersetzung der USA mit der EU in puncto  
Verbraucherschutz im Internet, sondern durch einen Infowar,  
der von einem Bericht der EU-Kommission im Frühjahr seinen  
Ausgang genommen hatte. Nachdem die STOA-Arbeitsgruppe der  
EU das globale U.S. Abhörnetz Echelon zum erstenmal  
offiziell erwähnt und sogar analysiert hatte, begab sich  
der interkontinentale Haussegen in Schräglage. Während  
einer durchaus hitzigen Debatte im EU-Parlament Ende  
September kamen gleichgeartete Abhöraktivitäten Frankreichs  
aufs Tapet. Mit dem Ergebnis, dass plötzlich eine Liste mit  
der Position von weltweit 17 französischen  
Überwachungsstationen zur Verfügung steht. 
 
Liste und links 
http://www.telepolis.de/tp/deutsch/inhalt/te/1585/1.html
                   
 
 
 
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Wir ersuchen bei bernahme durch Dritte hflich, obige URL zu zitieren 
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edited by  
published on: 1998-10-07 
comments to office@quintessenz.at
                   
                  
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