| 
          
         | 
        
          
            <<  
             ^ 
              >>
          
          
            
              
                Date: 2002-01-03
                 
                 
                Wieder mal: Pearl Harbor digital
                
                 
-.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- 
                 
                
      Cyberattacken" auf Stromversorger und Telefon-Wählämter |  
"Computerwürmer und böswillige Experten" | US-Sicherheitsberater Clarke  
will "Technologie-Nationalgarde" aus Angestellten von IT-Unternehmen  
rekrutieren  
-.-. --.-  -.-. --.-  -.-. --.-  -.-. --.-  -.-. --.-  -.-. --.-   
Seit gut fünf Jahren tritt alle paar Monate wieder ein hochrangiger US- 
Beamter aus dem Dunstkreis der Geheimdienste vor die Kameras und warnt  
vor einem digitalen Pearl Harbor. 
 
Diesmal war es Richard A. Clarke, der unter Clinton für  
Terrorismusbekämpfung zuständig war und für die Admistration Bush nun  
allfällige "Cyberspace-Attacken" bekämpfen soll. 
 
Im Vertrauen auf den technischen Unverstand der Journalisten wurde wieder  
einmal das übliche Bedrohungsbild an die Wand gemalt.  
 
Die Rechner von Stromversorgern, Notfallzentralen und Militäreinrichtungen  
seien "denkbare Ziele von Cyber-Saboteuren" zitiert die Deutsche Presse  
Agentur.  
 
Dazu komme "noch die Verletzbarkeit des Telefonsystems und damit auch  
des Online-Datenverkehrs", gezielte Angriffe hätten somit "verheerende  
Folgen." 
 
 
Als Beispiel dafür wurde das Wählamt von Verizon in Manhattan angeführt -  
dessen 300.000 Anschlüsse fielen allerdings nicht durch eine "Cyber- 
Attacke" sondern nach einem Kamikaze-Luftangriff mit einer vollgetankten  
Boeing aus. Die USA rüsten für den Cyberwar  
 
 
Angriffe auf die Wählämter Schnittstellen zu anderen Netzen sind in Telefonie- 
Wählämtern schon deshalb gut nach aussen abgesichert, weil jede Störung  
auch den Datenverkehr in der Interface-Umgebung stört. 
 
Im Ernstfall "klemmt" der Operator die Schnittstelle einfach ab, das Gros des  
Datenverkehrs läuft ungestört weiter. Die einzigen Schnittstellen, auf die der  
Netzbetreiber nicht alleine Zugriff hat, sind jene nach einem ANSI-Standard  
namens J-STD-025 [entspricht dem europäischen ETSI ES 201 671] 
 
An Interfaces nach dieser Norm des American National Standards Institute  
sind oder werden in allen Wählämtern der USA die  
Überwachungseinrichtungen von FBI und Geheimdiensten angedockt. 
 
Mehr mit Links 
http://futurezone.orf.at/futurezone.orf?read=detail&id=102232
                   
 
 
-.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
    
                 
- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- 
                
edited by Harkank 
published on: 2002-01-03 
comments to office@quintessenz.at
                   
                  
                    subscribe Newsletter
                  
                   
                
- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- 
                
                  <<  
                   ^ 
                    >> 
                
                
               | 
             
           
         | 
         | 
        
          
         |